Aumerksamkeit und Gänsehaut

Ein kurzer Bericht über eine Begegnung heute, am 30. Juni 2017 am Queerbeet.

Zwei Damen betrachten interessiert das Queerbeet.  Nach einer kurzen Erklärung waren die zwei Damen von diesem schulischen Projekt hell auf begeistert und fragten, ob sich „Aussenstehende“ daran auch beteiligen könnten. Nach dem ihnen erklärt wurde, daß das eigentlich der Sinn und Zweck dieses Projektes ist und sie sich beteiligen können, schlug die Begeisterung in Partizipation um. Frau Anna und Frau Frieda ernteten ein wenig Salat für sich und meinten, sie werden morgen einige andere Setzlinge mitbringen und diese als Beitrag zum Queerbeet einpflanzen. Zudem ließen sie sich noch die Stelle zeigen, an welcher man Wasser zum Gießen holen kann, falls in den Ferien niemand da ist und den Garten pflegt. Sie kommen ja ohnehin täglich auf ihrem Spaziergang vorbei. Frau Anna erklärte noch, daß sie früher einen schönen Garten hatte, aber jetzt in einer Wohnsiedlung wohnt und ihren Garten vermisst. Frau Anna wurde gesagt, daß sie jetzt eben einen Garten habe und sie meinte: „Jetzt bekomme ich vor Freude gerade eine Gänsehaut!“ und zeigte ihren Unterarm.

 

Queerbeet probieren

Zum Abschluss des Semester laden wir alle ein, die sich für das Projekt interessieren oder eine Patenschaft für eine Pflanze übernehmen wollen.

Donnerstag  6. Juli 2017 16 – 17h
FH Vorarlberg, Queerbeet vor dem Gebäude Achstrasse

Es erwartet euch eine Kostprobe Salat und eine Erfrischung mit Minze.

Erste Ernte

Das erwartet Euch!

Queerbeet ist ein Projekt des Masterstudiengangs Intermedia Sommersemester 2017 im Seminar „Humanökologie“.  MasterstudentInnen sollten als praktischen Beitrag ihren Campus  mitgestalten. Es wird grüner, bunter, vielfältiger und intermedial verwurzelter und  alles ist zu genießen – wenn auch nicht nur durch den Mund. Nase, Auge und synaptische Aktionen sind immer dabei.

Aus Paletten werden Hochbeete, aus grüner Wiese werden Blumen- und Gemüsebeete und aus ca. 1600 Samen und Pflanzensetzlingen wird ein kleines Gartenparadies. Buschbohnen,  Sonnenblumen, Sommerblumen für Bienen, Kapuzinerkresse, Mangold, Spinat, Kürbis, Weißkraut, Rotkraut, Rote Beete,  Zucchini, Paprika, Gurke, Kohlrabi & Kohl, Spitzkraut für den Herbst, schnelle Radieschen für schnellen Pass-Bye, wuchtige Tomaten, flächiger Spinat und Mangold, kühle Salate  und allerlei Kräuter für die Küche oder die Gesundheit, wie Salbei, Kamille, Oregano, Thymian, Rosmarin und noch so einiges mehr… sind zu entdecken.

Queerbeet ist nicht einfach ein Nacheifern der momentanen Trends wie Urban- oder Guerillagardening, Permakultur, Zurück zur Natur und so so. Es ist ein Versuch die eigene Umwelt so zu gestalten – zu designen, dass es für alle zum Nutzen ist. Das ist und soll Design sein, welches wir gelehrt bekommen wollen und welches wir weitergeben wollen.

Nehmet und esset vom Queerbeet!

PS: Seid gespannt! Diese Seiten sind wie eine Pflanze im Queerbeet, am wachsen und wachsen und wachsen. Ein Besuch lohnt sich online  virtuell und natürlich real am Campus der FH Vorarlberg in Dornbirn – achseitig. Seid Willkommen!

 

7. April 2017 – Ein Queerbeet entsteht